Sonnenuhr Morimond

 

Hier stand bis 1949 der Rest des Klosters Bottenbroich, welches im Jahre 1231 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Im Jahre 1448 wurde das Frauenkloster in ein Zisterzienserpriorat umgewandelt, 1776 verlor es seine Selbständigkeit und wurde dem Kloster Marienstatt (Westerwald) unterstellt. Die Säkularisation 1802 bedeutete das Ende des Klosters. Die Kirche und einige Nebengebäude blieben bis zur Umsiedlung des Dorfes Bottenbroich 1949 bestehen.

Das französiche Kloster Morimond, eine der Primärabteien der Zisterzienser, gründete als erstes Tochterkloster im deutschsprachigen Raum das Kloster Kamp, und deren Mönche bauten 1448 das verfallene Kloster Bottenbroich wieder auf. 

Die „Freunde der Abtei Morimond“ beschlossen den Bau der Sonnenuhr an dieser Stelle. Im September 2006 wurde das Denkmal eingeweiht. Außer den Daten für die Zeit ist das Wappen des Klosters Morimond angebracht und Wegepfeile mit Entfernungsangaben nach Morimond, Kamp und Mariawald.

 

Wappenschild des ehemaligen

Klosters Morimond

Einweihung der Sonnenuhr

im September 2006

Quelle: Denkmäler, Wegekreuze und Gedenksteine in Grefrath

Herausgeber: Kultur- und Heimatverein Grefrath