Die Brikettfabrik wurde im April 1899 in Betrieb genommen. Eigentümer der Fabrik war die Gewerkschaft Grube Grefrath, später die RAG (Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlebergbau und Brikettfabrikation). Der Standort war günstig. Die Versorgung mit Rohbraunkohle erfolgte aus der östlich gelegenen Grube Grefrath. Zum Abtransport der Fertigprodukte verband ab 1902 ein Anschlussgleis die Fabrik mit der Station Mödrath der Bahnstrecke Benzelrath-Nörvenich.
Im Dezember 1944 und Januar 1945 wurde die Fabrik durch Bombenangriffe stark beschädigt und danach nicht wieder in Betrieb genommen. 1947 erfolgte die Zuordnung zur RHEINBRAUN-Hauptwerkstätte Grefrath. 1969 mussten alle Gebäude dem fortschreitenden Tagebau weichen.
Bilder und Text: KuH