Marienfeld mit Papsthügel (Aufnahme von 2017)

Das Marienfeld ist eine 260 ha umfassende Ackerfläche im seit 2003 verfüllten und rekultivierten Braunkohlentagebau Frechen. Das Feld liegt ca. 20 Kilometer südwestlich vom Kölner Dom entfernt. Das Marienfeld wurde seit September 2004 für die Vigil am 20. August und die Abschlussmesse des Weltjugendtages am 21. August 2005, die beide zusammen mit Papst Benedikt XVI. gefeiert wurden, für bis zu einer Million Teilnehmer präpariert.

Für die Gottesdienste wurde nach dem Spatenstich am 31. März 2005 der sogenannte Papsthügel errichtet. Diese 10 Meter hohe Aufschüttung für den Altar taufte Joachim Kardinal Meisner auf den Namen "Berg der 70 Nationen", weil dort Delegierte aus 70 Ländern zu Beginn des Jahres 2005 Erde aus ihren Ländern niedergelegt hatten. Für den Papsthügel wurden in 55 Tagen etwa 80.000 Kubikmeter aufgeschüttet. Der Hügel hat eine Grundfläche von 15.000 Quadratmeter und eine obere Fläche für Altar und Sitzplätze von 3.500 Quadratmetern, um etwa 2.000 Menschen Platz zu bieten. Nach Abschluss des Weltjugendtages wurden die Installationen rund um das Marienfeld bis Dezember 2005 zurückgebaut, der Papsthügel bleib erhalten und wird im Rahmen eines Naherholungsgebietes weiter genutzt.

Basaltaltar und Kreuz

Vigil am Abend des 20. August

 

Text: Wikipedia

Bilder: privat